Freitag, 5. Dezember 2014

der Kern einer therapeutischen Begleitung ..

... sollte sein, den Menschen dies zu lehren:
            • Die Freiheit zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist,
              – anstatt das, was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
  • Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke,
    – und nicht das, was von mir erwartet wird.
  • Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen,
    – und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
  • Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche,
    – anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
  • Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,
    – anstatt immer nur auf „Nummer sicher zu gehen“ und nichts Neues zu wagen.
Diese „Fünf Freiheiten“ waren schon die Grundhaltung, die V. Satir ihren Klienten vermittelte.

Freitag, 26. September 2014

Stressbewältigung ... wie geht das?

dies fragte mich ein Klient  "...  das steht doch auf Ihrer Karte ".
Was er erwartete, war wohl eine Gruppe, in der eine Technik dazu vermittelt würde.

Nach einem kurzen Beratungsgespräch war er über das Ergebnis ganz erstaunt.

Er war in einer Situation, in der ihm von anderer soviel aufgebürdet würde, dass er es nicht mehr bewältigen konnte und mit Bluthochdruck reagierte. Er meinte, wenn er den Stress besser bewältigen könnte, werde er auch keine Bluthochdruck mehr haben. Er habe schon festgestellt, das er in der Pause, am Abend und im Urlaub keinen Bluthochdruck habe.

Ich sagte: super, Sie haben einen gesunden Körper, der so reagiert, wie es von der Natur gewollt ist. Bei Stress steigt der Blutdruck an, um leistungsfähiger sein und reguliert sich runter, wenn die Entspannungsphase kommt. Genau so soll es sein.

Die Situation ist aber krank und ungesund.
Er müsse die kranke Situation ändern, nicht seinen gesunden Körper.
Denn bei Dauerstress kann der Bluthochdruck natürlich chronisch werden.




Mittwoch, 24. September 2014

Warum gestehen wir unserer Seele keine ärztliche Hilfe zu ....

...  es gibt da meist ähnliche Antworten wie
...  ich bin doch nicht verrückt

...  ich hab doch keinen an der Klatsche
...  Psychotherapeut ... der braucht doch selber einen ...

die letzten Tage kam mir in den Sinn, dass Psychotherapie der Pharmaindustrie keine Gewinne bringt. Im Gegenteil, die würde ja wirklich gesunde Menschen hervorbringen und nicht wie viele Medikamente noch Kränkere oder weiter-Kranke.
Also wird da weniger geforscht, weniger Geld reingesteckt, kein Bewusstsein dafür geschaffen, keine Werbung dafür gemacht.  Also wird dies auch nicht gelehrt und unsere Ärzte kenne oft nicht die Zusammenhänge zwischen seelischen Kränkungen und darauf folgende Krankheiten. Heilpraktiker haben da schon eher Kenntnisse davon. 

Ein Werbe-Slogan wie 
"... macht Psychotherapie und du wirst wirklich langfristig gesund ..." bringt keinen Pharma-Konzern Gewinne und Absatzmärkte.


So stärkt sich in unserer wir-sind-stark-und leistungsfähig-Gesellschaft das Negativ-Image der Psychotherapie. Es will sich keiner eine Blöße geben.

So verweigern wir unserer Seele die Hilfe durch  Therapeut oder Heilpraktiker und leugnen, verdrängen, bagatellisieren unsere Kränkungen. Bei einem gebrochenen Arm gehen wir aber solange zum Arzt , bis der wieder heile ist. Ist ja auch körperlich ... das ist gesellschaftlich anerkannt.

Mittwoch, 17. September 2014

Selbstbildnis, was ist das?


Es ist das Bild, das Du von Dir hast!

Es war einmal  ... 

... ein Löwenjunges, das von seiner sterbenden Mutter zurückgelassen worden war. Es wurde von einer Schafsherde aufgenomen und großgezogen. Die Schafe kümmerten sich um das Löwenjunge. Das Löwenjunge wuchs rasch zu einem großen Löwen heran und blökte, wenn die Schafe blökten. Auch ansonsten verhielt es sich wie ein Schaf. So wie es es gelernt hatte.

Eines Tages kam ein anderer Löwe und hörte den Schafslöwen laut mit den anderen Schafen blöken. Er war äußerst erstaunt. Er fragte den Schafslöwen: “Bruder! Was ist mit Dir? Warum blökst Du wie ein Schaf?” Der Schafslöwe antwortete: “Ich bin ein Schaf. Ich bin glücklich hier unter meinen Brüdern und Schwestern.”

“Unsinn”, brüllte der andere Löwe. “Komm mit mir. Ich werde Dir etwas zeigen. Du unterliegst einer Täuschung.” Er nahm den Schafslöwen mit zu einem Fluss und zeigte ihm sein Spiegelbild im Wasser. Er sagte zum Schafslöwen: “Sieh nun Dein Spiegelbild an. Du bist ein Löwe. Ich bin ein Löwe.” Der Schafslöwe betrachtet sein Spiegelbild und sagte dann erfreut:

“Was für einen schrecklichen Irrtum habe ich begangen! Ich bin wirklich ein Löwe. Ich bin gar kein Schaf.” Er brüllte ganz fürchterlich und ging mit dem anderen Löwen fort.

Na, in welchen Bereichen Deines Lebens ist es an der Zeit zu brüllen statt zu blöken?

Sagst Du: " ich bin Raucher" ? ...  vielleicht mit Leib und Seele?  ... vielleicht mit Genuss? 
                 ... und Dein Verstand sagt: " ... hör mit dem Rauchen auf! Das ist ungesund! ... "
Wunderst Du Dich, warum Du nicht aufhören kannst?


Sagst Du: " ich bin unglücklich mit meinem Leben" ? ...  vielleicht mit Leib und Seele?     
                 ... vielleicht mit tiefster Überzeugung?
                 ... und Dein Verstand sagt: " sei glücklich! Du hast ein Recht darauf .. "
Wunderst Du Dich, warum es nicht gelingt, glücklich zu sein?


         Welches Bild von Dir hast Du in Deinem Kopf, in Deinem Herzen?          Erst, wenn es Dich berührt, wenn Du Deine Täuschung erkennst,
          ....  ist Änderung möglich!

        Du kannst es nicht erzwingen,...  
        Du kannst es nur erleben!                                         


...  an den Fluss führen ...  ist oft meine Aufgabe ...
Raum und Zeit für Dich










Samstag, 30. August 2014

Angst kann entstehen ...

Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann einen Mangel an Neurotransmittern verursachen, was wiederum zu den gefürchteten Angstgefühlen führen kann.

Auch der Lebensstil hat enorme Auswirkungen auf das Gefühlsleben. Wenig Schlaf, unregelmässige Mahlzeiten und Stress beeinflussen den Hormonhaushalt, den Neurotransmitter-Spiegel und damit den Grad von Angstzuständen ganz enorm.

Tryptophan ist eine Aminosäure, aus der im Gehirn Serotonin, unser Wohlfühlhormon, produziert wird. Bei ausreichend Serotonin schweben wir auf Wolke Sieben und denken an alles Mögliche, nur nicht an Angst.

Gezielt ausgewählte tryptophanreiche Lebensmittel wie Amaranth, Nüsse (besonders Cashew-Kerne),  Sesam, Quinoa, Hafer, Hirse, Pilze, Sonnenblumenkerne und Topinambur (Pflanze ähnlich der Sonnenblume) können unsere Tryptophan-Versorgung sicherstellen.

Eiweissreiche Lebensmittel wie Fleisch und Milch blockieren Tryptophan. Also nicht gemeinsam mit tryptophanreichen Lebensmitteln essen,vorallem wenn ihr Verzehr einer schweisstreibenden sportlichen Aktivität vorausgeht.

Sonntag, 22. Juni 2014

Koffein trägt zur Entstehung von Depression bei

Kaffee simuliert Gefahr und dadurch Stress! Wir werden in Alarmzustand versetzt ( ... der Säbelzahntiger !...). Das heißt, alle Hormone, die in einer Gefahrensituation gebraucht werden und uns kampfbereit machen, werden ausgeschüttet. Jedoch werden diese dann beim "Kampf" mit dem Computer nicht verbraucht und abgebaut!

Deshalb können sich Angstzustände, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen einstellen.
Verspannungen können sich einstellen, sich nicht mehr lösen (dauernder Kampfzustand) schmerzen nicht nur, sie lassen erholsamen Schlaf nicht zu. Folge : Erschöpfung

Trinken wir keinen Kaffee(zur gewohnten Zeit, in gewohnten Situationen können sich bei manchen sofort
Entzugserscheinungen einstellen ! Angst/Panik, Kopfschmerzen, Depression und Erschöpfung!

Es gibt Menschen, die fühlen sich schon depressiv oder ängstlich, wenn sie  ihren Morgenkaffee nicht pünktlich trinken (Entzug!). Deshalb achten diese darauf, morgens ihren Kaffee pünktlich zu sich zu nehmen ! Sie merken jedoch nicht, dass dies Stress schafft!

Kennen Sie das?

Wichtig
  1. Jedes der  Symptome verstärkt depressive Komponenten!
  2. Entzugserscheinungen können selbst bei nicht exzessiven Koffeingenuß auftreten. 
  3. Entzugserscheinungen können sogar bereits nach kurzer Zeit (sofort bis wenige Stunden) eintreten. 
Was hilft, Kaffee zu genießen?
Danach die produzierten Stress- und Kampfhormone abbauen!    ->  Holzhacken,  Bewegung , Sport !
Simulieren Sie das Weglaufen vor dem Säbelzahntiger ;)  oder den Kampf mit ihm! (aber nicht am Computer!), Joggen!

Dienstag, 17. Juni 2014

das Muster der Depression

es war nichts
es ist nichts
und es wird nichts werden.

Du kannst deine Welt grau anmalen und du kannst ihr einen Grauschleier überziehen.
Aber du entscheidest dies.

Schau einmal in deinen Tag, wo war ein Funken Sonne.
Hole dir dieses Bild zurück.

Du bist der Bestimmer /Entscheider an welches Bild du denken willst.
Versuche für einen kurzen Moment von dem Grau zu dem Bild mit dem Funken Sonne zu wechseln. Du kannst jederzeit wieder zurück wechseln.

Aber vielleicht kannst du erkennen, dass es in deiner Macht liegt, das Bild zu wechseln.
Kein anderer kann das für dich tun!

Einladung:  Probiere es aus!

Raum und Zeit für Dich - ganzheitliche Praxis f. Psychotherapie (HPG)